Ich bin OK!

Mit Inbrunst lehnen wir einen Teil unseres Körpers ab und verstecken ihn vor der Welt. Wir schämen uns für unsere Beine, unseren Bauch oder die Schamlippen. Unsere Abneigung ist nicht verhältnismäßig, dennoch sind da diese unangenehmen Gefühle.

Wir möchten besser, freier und selbstbewusster damit umgehen und schaffen es nicht. Also begrenzen wir uns selbst, tragen nicht die Kleidung, die uns Freude macht oder tun Dinge nicht so unbeschwert, wie es möglich wäre. Vermeiden, verheimlichen, verstecken ist unsere beste Strategie, mit diesen vermeintlichen Makeln umzugehen. 

Die ungeliebten Körperteile werden zum Sinnbild unseres Scheiterns, dem Unvermögens, zum «perfekten» Teil der Menschheit zu gehören. Wir entsprechen nicht den vermeintlichen Idealen, die uns ununterbrochen vor Augen geführt werden und suchen die Schuld dafür oft bei uns selbst. Wir sprechen selten oder nie darüber, weil es uns so verletzlich macht. Und so bleiben wir gefangen in unseren eigenen „Schamkästchen. 

In diesem Workshop widmen wir uns diesen Körperteilen und schenken Ihnen liebevolle und wertschätzende Aufmerksamkeit. Wir üben uns in einer realistischeren Wahrnehmung unserer «Makel» und erlangen eine unbeschwertere Haltung gegenüber unseren ungeliebten Teilen. 

Während des gesamten Workshops respektieren wir unsere individuellen Grenzen. Keine Teilnehmerin muss an Übungen teilnehmen oder Körperstellen exponieren, wir verzichten auf jeglichen Gruppendruck. Dieses Thema ist für uns alle sehr sensibel und so behandeln wir es! 

Unser Austausch mit Gleichgesinnten in einer Gruppe und das wertschätzende, respektvolle und achtsame Miteinander ist sehr hilfreich und verbessert die Haltung zum eigenen Körper nachhaltig. Wir erhalten Zugang zu einem freudvolleren und auch lustvolleren Umgang mit dem eigenen Körper.